Castor? Schottern!

Wir unterstützten die Kampagne „Castor Schottern“.

Hier ein kleiner Rückblick:
Gewalt beim Castor und anderen Mobilisierungen
Ebenso, wie soziale Proteste in ganz Europa an Fahrt aufnehmen, nimmt auch die repressive Vernetzung und Brutalität der Polizei zu. Im Gegenzug wird medial nicht eine Diskussion um Polizeigewalt erzeugt, sondern die angeblich steigende Gewalt gegen Polizeibeamt_innen auf der Innenministerkonferenz verhandelt. Wer die Ereignisse im Wendland, in Stuttgart oder auf dem No Border Camp in Brüssel verfolgt hat, konnte dort alllerdings vor allem eines beobachten: Eine wild um sich prügelnde Polizei und immer wieder schwerverletzte Demonstrant_innen. Wir fragen uns, wo sind eigentlich die verletzten Bullen, wo die Verhältnismäßigkeit, wo der gesellschaftliche Aufschrei, wenn eine Demonstratin wie in Gorleben von einem Polizeipferd halbtot getrampelt wird oder Sitzblockaden neben freundlichen Pressesprecher_innen mit Schmerzgriffen aufgelöst werden? Der Polizeieinsatz gegen Castorgegener_innen im Wendland war nicht angemessen, wie Innenminister und Einsatzleiter behaupten, sondern ein einziger Skandal. Doch in der Abgestumpftheit eines zunehmend repressiveren Alltags wird er noch nicht einmal bemerkt.“
Quelle