Wir unterstützen die Proteste zum internationalen Aktionstag am 31.03. in Frankfurt.
Gemeinsam mit der FAU Bonn laden wir zu einer Mobi Veranstaltung im La Victoria ein.
Kabarett mit
Sunna Huygen
Lesung mit
Anselm Neft
09. März 20h
La Victoria, Bornheimerstr 57, 53119 Bonn
Alle Beiträge von asjbonn
10.02. ASJ Kinoabend
Auch wenn die Ankündigung etwas kurzfristig ist, laden wir alle Freund_innen und Interessierte am Freitag den 10.02. um 20:00 Uhr zum ASJ-Kinoabend im Netzladen (Wolfstraße 10 Hinterhof) ein. Wir zeigen eine spannende Doku über geplante Obsoleszenz. Die Veranstaltung ist natürlich kostenfrei.
Break the Silence!
Im Rahmen des Stadtspazierganges im Januar 2012 in Bonn wollten sollten 180 Schilder mit Namen, Todesdatum und einer kurzen Schilderung der Todesumstände von Opfern menschenfeindlicher Gewalt in Deutschland seit der Wiedervereinigung 1990 in der Innenstadt aufhängt werden.
Aufgrund der (wie so oft) recht kruden Ansichten seitens der Polizeiführung an betreffendem Tag war dies leider nicht möglich.
Artikel: Gedenken an Opfer = Umweltverschmutzung?
Nun haben jedoch einige Aktivist_innen der Break-The-Silence-Kampagne die Initiative ergriffen Break the Silence! weiterlesen
Gedenken an Opfer = Umweltverschmutzung?
Wir möchten uns hier, als Teil der Break-The-Silence-Kampagne, zu einem Vorfall äußern, der uns betroffen und wütend macht.
Am 21.1.2012 fand in der Bonner Innenstadt eine Demonstration gegen Alltagsrassismus statt. Aufgerufen hatten, neben der Bezirksschüler_innen-vertretung, auch die Anarchistisch-Syndikalistische -Jugend Bonn und die Antifa Bonn/Rhein-Sieg.
Unsererseits war eine kleine, symbolische Aktion im Rahmen der Demonstration vorbereitet. Auf je einem laminierten DIN-A4-Blatt, sollte den fast 180 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 gedacht werden.
Mittels Kabelbindern wurden diese „Erinnerungstafeln“ an Straßenlaternen befestigt, um auch nach der Demonstration als Mahnmal zur Gefährlichkeit rechter Ideologie in der Stadt präsent zu sein.
Doch es gab an diesem Tag leider auch Menschen, die diese Form der Erinnerungskultur nicht dulden wollten. Wir reden hier nicht nur von den immer wieder am Rande der Demonstration vereinzelt auftauchenden Neonazis, die von der Polizei teilweise ungestört versuchten die einzelnen Demonstrant_innen zu fotografieren. Was uns besonders ärgerte, war vielmehr das Verhalten der Polizei.
Denn kaum hatten wir am Kaiserplatz circa. 20 der, oben genannten, Zettel angebracht und die Demonstration sich in Bewegung gesetzt, erreichte uns die Meldung, die Polizei sehe unser Tun als Umweltverschmutzung an und wir sollten dies unterlassen.
Daraufhin wurde der Polizei per Mikrofon mitgeteilt, worum es sich bei den von uns angebrachten Zetteln handele und zu welchem Zweck sie dort angebracht wurden.
Konnte mensch bis jetzt noch denken, die Polizei handele in Unkenntnis des Sachverhaltes, bestand die Reaktion ebenjener jedoch nicht in einem Abweichen der Forderung. Vielmehr wurde das Entfernen der Zettel nun zur Auflage gegenüber der Versammlungsleiterin gemacht und ihr angedroht, ihr die Reinigungsgebühren „in jedem Falle“ in Rechnung zu stellen.
Leider mussten wir uns daraufhin, aus Sorgen um die weitere Fortführung der Demonstration und aus Rücksichtnahme auf die Versammlungsleiterin, entschließen, das weitere Aufhängen der Erinnerungstafeln zu unterlassen, sowie nach der Demonstration die bereits aufgehängten Zettel wieder abzuhängen.
Wir sind wütend und fassungslos über dieses Verhalten der Bonner Polizeiführung. Es gehört schon einiges an verlorenem Anstand dazu, die Erinnerung an Todesopfer von Gewalttoten als Umweltverschmutzung zu betiteln.
Gerade die Polizei, auch die Bonner, hat sich in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was den Kampf gegen Rechtsradikalismus und Neonazismus betrifft. Statt dass sich die stattlichen Organe jedoch angesichts ihres totalen Versagens in den letzten Jahren einmal etwas zurücknehmen, wird jedes Register gezogen, um sogar die harmlosesten Aktionen von links zu unterbinden..
Wir jedenfalls werden uns auf das hier verlangte „deutsche Reinheitsgebot“ nicht halten und es uns nicht nehmen lassen, unsere Form der Erinnerungskultur offensiv im Stadtbild zu vertreten. Weiterhin würden wir uns über eine öffentliche Unterstützung in diesem Ansinnen freuen und verlangen eine Entschuldigung von Seiten der polizeilichen Zuständigen.
Einige Aktive der Break-The-Silence-Kampagne
ASJ-Kinoabend
Wir laden euch ein weiteres Mal herzlich ein, mit uns einen gemütlichen Kinoabend zu begehen.
Es ist wieder „Wunschfilmzeit“, d.h. wir entscheiden am Abend gemeinsam, was wir schauen wollen.
Für Getränke ist gesorgt, Popcorn gibt es vielleicht.
Freitag, 20.1., 20Uhr
Netzladen, Wolfstrasse 10
21. Januar: Das Problem heißt Rassismus!
Diesen Samstag, 21. Januar 2012, findet in Bonn ein demonstrativer Stadtspaziergang unter dem Motto „Das Problem heißt Rassismus“ statt.
Initiiert von der BSV Bonn und unterstützt von verschiedenen antifaschistischen Bonner Gruppen will der Spaziergang ein Zeichen gegen Faschismus und Rassismus in all seinen Ausprägungen setzen.
Erscheint zahlreich und lautstark!
Samstag, 21. Januar 2012
14.00h
Kaiserplatz
Zum Aufruf
Rezension: Kein Befehlen, Kein Gehorchen!
Die Geschichte der Syndikalistisch-Anarchistischen Jugend Deutschlands seit 1918.
Der Titel des neusten Werks von Historiker Helge Döhring spricht für sich: „Kein Befehlen, Kein Gehorchen!“ war und ist das Motto der libertären Jugend.
In seiner Einleitung gibt der Autor dem Leser schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf dieses Allroundwerk.
Der erste und größere Teil beschreibt den Werdegang der SAJD von ihrer Gründung über die Rivalitäten mit den Jugendverbänden der politischen Gegner bis hin zur Zerschlagung durch den Faschismus. Hierbei versteht es der Autor einerseits einen klaren und sachlichen Überblick über die Strukturen und die verschiedenen Gruppen zu geben; andererseits wird dies immer wieder aufgelockert durch Geschichten und Anekdoten von einzelnen Aktivist*inn*en und Aktionen.
Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich mit der Entwicklung der Jugendbewegung nach 1945. Nach einem kurzen und ernüchterndem Intermezzo von Organisationsversuchen 1949 (Föderation Freiheitlicher Jung-Sozialisten) und 1979 (Libertäre, Anarchistische Jugend) wird das Augenmerk erst auf die ASJ Stuttgart und später dann auf die noch heute aktiven ASJ-Gruppen gelegt. Gerade die Kapitel über die bestehenden ASJ-Strukturen geben einen sehr guten Überblick über die gesamt Struktur einerseits und die einzelnen, unabhängig arbeitenden Gruppen anderseits. Rezension: Kein Befehlen, Kein Gehorchen! weiterlesen
ASJ-Kinoabend
Kurzfristig entschieden:
Morgen am Freitag den 16.12. werden wir im NetzLaden (Wolfstrasse 10) wieder einen gemeinsamen Kinoabend begehen. Eingeladen sind alle Freund_innen und Freunde, so jene, die dies werden wollen.
Film ist eine Überraschung. Für Getränke und Snacks ist gesorgt.
Beginn 20Uhr Eintritt frei
10.12.: Naziaufmarsch in Kalk?! – Läuft nicht!
Aufruf des Antifa AK Köln:
Alle Jahre wieder… Völkischen Freaks entgegentreten.
Nazi-Aufmarsch am 10.12.11 in Köln-Kalk verhindern!
Nazis, Verfassungsschutz, „Staatskrise“. Ausgerechnet jetzt, wo in medialen und politischen Debatten der BRD die schockierte Erkenntnis kursiert, dass Nazis in Deutschland (noch immer) morden. Ausgerechnet jetzt, wo Presse und Politik der BRD immer noch den Skandal um die staatlich organisierte Schützenhilfe des Verfassungsschutzes für den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) verarbeiten. Inmitten dieser heißgekochten Situation über staatliches Versagen bei der „Überwachung“ von Rechtsradikalen planen Nazis der „Freien Kräfte Köln“ (FKK) eine Demonstration, eine „Revanche“ gegen die öffentliche Stimmung und natürlich für „Volkstreue und Vaterlandsliebe“.
10.12.: Naziaufmarsch in Kalk?! – Läuft nicht! weiterlesen
Tears for Kenitra
Tears for Kenitra – Ein Mensch erzählt
Mittwoch, den 23.11.2011, ab 19:30 Uhr im Buchladen LeSabot (Breitestrasse 76)
Wir laden herzlich ein zu einem Diskussions- und Frageabend mit Mohammed Hassoum. Mohammed lebt seit über zwanzig Jahren in Deutschland und studierte hier. Vor einiger Zeit wurde er aufmerksam auf die Situation von illegalen Flüchtlingen in Marokko. Bewegt von deren Schicksal, begann Mohammed mit Freunden gemeinsam ein kleines Netzwerk der direkten Hilfe aufzubauen. Seit fast vier Jahren betreiben sie diese Arbeit, von der wir an diesem Abend mehr erfahren werden, in kleinem Kreis allein.
Von der UNO über die deutschen Behörden bis hin zu diversen Entwicklungshilfeinstitutionen – niemand konnte oder wollte Mohammed und seine Freunde bis heute unterstützen. Tears for Kenitra weiterlesen