Archiv der Kategorie: Antifaschismus

Informationsveranstaltung der…


Offenes Antifa Treffen
Nach dem skandalösen Prozess gegen einen Antifaschisten im Mai stehen weitere Gerichtsverfahren wegen des Vorwurfs des Landfriedensbruchs bzw. der gefährlichen Körperverletzung gegen mindestens 6 weitere Personen an. Die Prozesstermine sind am 25.7. und 15.8.2011 (Amtsgericht Sinzig).
Wir geben aktuelle Informationen zu den anstehenden Prozessen und zu den vielfältigen Möglichkeiten der Unterstützung unserer Genoss_innen.
Donnerstag, 7. Juli 2011, 20h
im Buchladen Le Sabot
Breite Str. 76, 53111 Bonn
Antifa Bonn/Rhein-Sieg
Ausführliche Dokumentation der Ereignisse

Kriminalisierung von Antifaschist_innen

Gerichtliche Kriminalisierung und staatsanwaltliche Einschüchterungsversuche von Nazigegnern nach Neonazidemonstration in Remagen
Zeigt Solidarität – Spendet Geld!
Rote Hilfe e.V.
Konto Nr 400 723 8302
GLS Gemeinschaftsbank
BLZ 430 609 67
Stichwort: Remagen

Am 12.05.2011 wurde vor dem Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler ein 23jähriger Antifaschist ohne Beweise wegen gefährlicher Korperverletzung zu einer Haftstrafe von 18 Monaten auf Bewährung und einer Reihe schikanierender Auf­lagen verurteilt. Bei mindestens 6 Personen stehen noch Gerichtsverfahren wegen Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung an.
Der ermittelnde Oberstaatsanwalt J.-W. Schmengler tönte schon bei der Haftprüfung des 23jährigen Antifaschisten, dass er ihn und seine „Freunde allesamt in den Knast“ bringen werde. Vom rechtsstaatlichen Grundsatz der Unschuldsvermutung war also von Anfang an nicht die Rede. Beim Prozess wurden der Angeklagte und sein Verteidiger beschimpft und Menschen im Publikum Schreibblöcke und Stifte abgenommen. Ein Entlastungszeuge, der vor Gericht aussagen konnte, dass der Polizeibeamte mit Pfefferspray und Teleskopschlagstock gegen die Demonstrantengruppe vorgegangen sei, wurde zum krönenden Abschluss wegen vermeintlicher Falschaussage in Handschellen aus dem Gericht abgeführt. Er wurde über 6 Stunden in Polizeigewahrsam gehalten. Ihm droht nun ebenfalls ein Gerichtsverfahren.
Hier soll dringend notwendiges antifaschistisches Engagement im Rhein-Ahrkreis kriminalisiert werden. Verurteilungen ohne Beweise und eklatante Zeugeneinschüchterungen dürfen nicht hingenommen werden.
Antifaschistischer Widerstand ist notwendig, denn im Rhein-Ahrkreis gibt es mit dem Aktionsbüro Mittelrhein eine der aktiv­sten und gefährlichsten Nazigruppierungen in Westdeutschland.

Vortrag: Kriminalisierung von Kurd*inn*en

Donnerstag, 17. März 2011, 20 h im Buchladen Le Sabot
Aktionstag für die Freiheit der politischen Gefangenen. Buchvorstellung und Veranstaltung mit Brigitte Kiechle.
Die ASJ Bonn unterstützt die Veranstaltung „Kriminalisierung von Kurdinnen und Kurden in der Türkei und in Deutschland. 17 Jahre PKK-Verbot in Deutschland. Repression durch EU-Terrorlisten“
Nicht nur in sog. Dritte-Welt-Ländern oder nordafrikanischen Diktaturen ist es gängige Praxis, politische Aktivist*inn*en zu verfolgen und zu foltern; im „Rechtsstaat BRD“ ist das nicht anders. Ein besonders mieses Beispiel hierfür ist die Kriminalisierung der gesamten kurdischen Bewegung Vortrag: Kriminalisierung von Kurd*inn*en weiterlesen